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Die Deutsch-Griechische Gesellschaft zu Lübeck e.V.

Glaros Jonathan

hat sich zum Ziel gesetzt, eine Kommunikationsplattform für Deutsche und Griechen in Lübeck herzustellen.

Deutsch-Griechische Freundschaften zur Völkerverständigung zu pflegen und zu vertiefen.

Treffen von Deutschen und Griechen zum Gedankenaustausch.

Gemeinsam zu kochen,

zu tanzen,

zu feiern.

Reiseerlebnisse, Biographien, Berichte, Bilder u.v.m. auszutauschen.

Interessante Lesungen zweisprachig anzubieten.

Sprachkurse zu vermitteln und Sprachkenntnisse in gemeinsamen Gesprächen vertiefen.

Organisation von Konzerten und anderen Veranstaltungen.

Kennen Sie griechische Familien in Lübeck oder Umgebung, haben Sie Urlaubserlebnisse oder Kontakte in Griechenland?

Erzählen Sie es uns.

Sie treffen uns am

Stammtisch.

Η Γερμανο-Ελληνική Εταιρεία Lübeck -

Γλάρος Jonathan -

έχει θέσει ως στόχο τη δημιουργία μιας πλατφόρμας επικοινωνίας για Γερμανους και  Έλληνες στο Lübeck,

την διατήρηση της γερμανο-ελληνικής φιλίας και την εμβάθυνση της διεθνής κατανόησης,

την συνάντηση Γερμανών και Ελλήνων για την ανταλλαγή ιδεών.

Για να μαγειρέψετε μαζί μας,

να χορέψουμε και

για να γιορτάσουμε μαζί.

Την ανταλλαγή ταξιδιωτικών εμπειριών, βιογραφιών, εκθέσεων, φωτογραφιών και πολλά άλλα.

Την προσφορά δίγλωσσων (γερμανο-ελληνικών) αναγνώσεων.

Μαθήματα γλώσσας και την εμβάθυνση των γλωσσικών δεξιοτήτων σε κοινές συζητήσεις.

Διοργάνωση συναυλιών και άλλων εκδηλώσεων.

Ξέρετε ελληνικές οικογένειες στο Lübeck ή στην περιοχή, έχετε εμπειρία διακοπών ή τις επαφές στην Ελλάδα;

Πέστε το μας!

Γνωρίστε μας στο μηνιαίο στέκι (Stammtisch) μας!

 

Deutsch-Griechische Gesellschaft

zu Lübeck e.V.

Glaros Jonathan

 

H Γερμανο-Ελληνική Εταιρεία 

του Λιμπεκ

Γλαρος Ιοναθαν

 

Termine der Kaffeetunde unter "Aktuelle Termine"

 

 

Die verbindende Kraft der Musik – Die Thomas Mann Schule (TMS) zu Gast bei der Musikschule Mytilini (Lesbos, MSM)  

 

Nach dem Besuch der MSM in Lübeck war jetzt die TMS an der Reihe: Tanzen, Musizieren, Gesangsworkshop, Karnevalsparty, Ausflug nach Moybos und vieles mehr auf Lesbos! Die Ankunft war spät an einem Montagabend – alle waren sehr müde von der Anreise.

Dienstag, der 12. März 2024, war der erste, richtige Tag in Mytilini. Die Stadt wurde einer Sage zufolge nach der Tochter des Königs Lesvos, Mytilini benannt. Auf dem Weg zur Schule waren viele Palmen, Oliven- und Zitronenbäume zu sehen. Pflanzen, von denen man in Deutschland nur träumen kann. In der Schule wurden die 15 Kinder der TMS und die Begleitung der Gruppe (vier Erwachsene) von den Gastgebern sehr herzlich willkommen geheißen: Spezialitäten der Insel, getrocknete Salbei und Oregano, lokale Olivenölseife und Gebäck verteilte Peny, Ein Beispiel für die unglaubliche Großzügigkeit der Gastgeber. Aber auch die TMS-Gruppe hat reichliche Marzipan mitgebracht!

Beide Schulen nehmen am Programm „Botschafterschule des Europäischen Parlaments“ teil.

Zuerst wurde die Arbeit des Blechbläserensembles der TMS vorgestellt. Danach die Besonderheit des MSM: Jedes Schulkind der MSM erlernt mindestens drei Musikinstrumente, und zwar zunächst Klavier, dann ein traditionelles griechisches Instrument, wie die Santuri, die Oud oder Bouzouki, und als Drittes ein weiteres, frei wählbares Instrument. Der Unterricht in den herkömmlichen, allgemeinbildenden Fächern dauert von 8:00 bis 13:00 Uhr. Nach dem Mittagessen schließen sich 2-3 Stunden Musikunterricht an. Die ca. 150 Schülerinnen und Schüler der MSM werden von über 40 Lehrerinnen und Lehren unterrichtet. Dieses Betreuungsverhältnis ergibt sich daraus, dass die Lehrerkräfte u.a. Einzelunterricht in den Instrumenten erteilen, und führt zu einer sehr persönlichen Beziehung: Die Schüler der Musikschule bilden eine gute Gemeinschaft. In einer Schule, wo jeder jeden kennt, und alle werden mit Respekt und Freundlichkeit behandeln. So eine Schule ist die Musikschule Mytilinis.

Im weiteren Verlauf gab es einen Vortrag über die traditionelle Musik auf den griechischen Inseln und einen Workshop, bei dem traditionelle Lieder erlernt und dazu Bodypercussion gemacht wurde: Antonis, der selbst einmal Schüler an der MSM gewesen ist und jetzt Dozent an der Uni in Ioannina (auf dem griechischen Festland), übte geduldig mit der Gruppe.

An diesem Tag hat die Gruppe viel über die traditionelle, griechische Musik gelernt und wie spannend es ist, andere Arten der Musik kennen zu lernen.

 Und dann war die Improvisationskunst der Gastgeber gefragt: Aufgrund eines Streiks in Deutschland fand die Anreise zwei Tage später als geplant statt. Am tatsächlichen Anreisetag war ursprünglich das gemeinsames Konzert geplant. Das Städtische Theater stand aber an den anderen Tagen nicht mehr zur Verfügung. Und? Alexis von der MSM, der Organisator des Austausches, fragte im benachbarten Arbeitsamt an, was möglich wäre. Kurzerhand wurden Computer und Tische beiseite gerückt und Stühle im großen Seminarraum gestellt. Zehn Minuten vor Auftritt erreichte noch ein Soldat des Musikcorps der griechischen Armee das Gebäude, um eine fehlende Tuba für das Konzert auszuleihen – Alexis hat dort angerufen gehabt. Das Schulkonzert war großartig! Zum Abschluss spielten beide Schulen ein traditionelles griechisches Stück zusammen.

Vom Besuch z. B. in Sigri, dort wurde ein Wald von Sequoien unter einer Ascheschicht vor einigen Millionen Jahren begraben und dadurch konserviert (UNESCO Weltnaturerbe), über das Mittagessen in einer idyllischen Taverne (traditionelles Essen probiert), den Nachmittag in Molybos (einem malerischen Dorf mit steilen Gassen, über die man die Burgruine erreicht) bis zum Ausklang bei einem farbenfrohen Sonnenuntergang in einer griechischen Patisserie haben alle viele schöne Erfahrungen gemacht.

Hinzu kam die Tour durch die Burg von Mytilini (60 ha groß) und eine Führung durch das archäologische Museum.

Nachdem Griechenland Teil des Römische Imperiums geworden war, besuchte Kaiser Pompejus Lesbos. Dem Bericht des antiken Schriftstellers Plutarch gemäß war dieser so begeistert von dem in hellenistischer Zeit erbauten Amphitheater in Mytilini, dass er nach dessen Vorbild eines in Rom errichten ließ.

Unter der Burg sind Kellergewölbe (ca. 700 qm) erhaltenen, die zum Schutz der Bevölkerung Mytilinis erbaut wurden. Im Falle einer Belagerung konnten sich hier Hunderte Menschen verstecken. Hier hat die MSM auch ein Wandelkonzert veranstaltet gehabt. Die Räume haben eine hervorragende Akustik. Auf dem Burgberg führte Elsa, die, wie sich herausstellte, eine ehemalige TMS-Schülerin ist und seit Jahrzehnten auf Lesbos lebt.

Im archäologischen Museum bekamen wir berühmte Mosaiken erklärt, die z.B. Orpheus mit der Lyra zeigen, wie er durch seine Musik wilde Tiere anlockt und zähmt. Auch Szenen aus antiken Dramen waren als Mosaiken gestaltet und Theatermasken, die antike Schauspieler bei den Aufführungen trugen. Auf Lesbos finden Archäologen noch heute so gut wie unter jedem Haus antike Gegenstände. Deswegen können Bauarbeiten schon mal länger dauern – wie in der Altstadt Lübecks.

Zum Abschluss gab es eine Karnevalsparty in einem Bistro. Im griechisch-orthodoxen Kalender liegt ja dieses Fest später als im römisch-katholischen.

 

Nach dem emotionalen Abschied von den Gastfamilien gab es noch einen (halben) Tag Schule: Griechisch-Unterricht! Es wurde das griechische Alphabet gelernt und deutsche Wörter der griechischen Übersetzung zugeordnet. Es wurde deutlich, dass in den Bereichen Politik, Physik, Astronomie und Theater u.a. die Begriffen aus dem Griechischen (ins Deutsche) übernommen worden sind. 

 Abschließend haben Kinder der MSM auf dem Schulhof traditionelle Musik gespielt und ihr Sportlehrer Kostas hat die passenden Tanzschritte gezeigt. Den bekannten Sirtaki haben alle dann zusammen getanzt.

Eine aufregende Woche ohne viel Zeit zum Ausruhen war um. Eine wunderbare und unvergessliche Zeit mit viel griechischer Natur, Kultur und Musik.

Musik verbindet!

 Ευχαριστώ – efharisto – danke allen für diese unvergesslichen Erlebnisse!

Auch für die Anregende Gespräche mit dem stellv. Präfektur-Gouverneur, dem Vorsitzenden des Elternvereins der MSM und dem stellv. Bürgermeister von Mytilini.

Maßgebend für diesen erfolgreichen Austausch war der Einsatz von Holger Bach, dem Gründer und Leiter der Blechblasensembles der TMS, sowie seiner Ehefrau und Musikdozentin Cornelia, die sich um alle persönlich gekümmert hat, und der zuständigen Europa-Koordinatorin der TMS, Mechthild Piechotta. Diese Begegnung wurde vom Erasmus-Programm der Europäischen Union gefördert. Der Vorsitzende der DGG zu Lübeck (Spyridon Aslanidis) hat bei der Durchführung des Projektes mitgewirkt, er hat seine Kosten privat getragen und hat kein Honorar für seinen Einsatz erhalten.

Eine Fortsetzung dieses menschlich und musikalisch bereichernden Austausches ist in Planung.       Fotos: Mechthild Piechotta/TMS (2024)  .

 

 

 

 Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Mitglieder,

 

wie heute, ging es am 25. März im Jahre 1821 in Kalavryta (Peloponnes) um Freiheit oder Tod. Trotz fast 400-jähriger Besatzung (von 1453 bis 1821) blieb die griechische Identität immer stark. Bischof Germanos von Patras hisste im Kloster von Agia Lavras die griechische Flagge und stiftete das peloponnesische Volk an, sich gegen die Unterdrücker zu erheben.

Daher markiert der 25. März 1821 den Beginn der griechischen Revolution und ist Nationalfeiertag in Griechenland.

Der griechische Unabhängigkeitskrieg (1821–1829) startete, weil die griechische Bevölkerung Selbstbestimmung in Freiheit ersehnte. Sie stand gegen die Herrschaft der Osmanen auf und kämpfte für eine unabhängige griechische Republik. Was dies für Opfer bedeutete, lassen die zeitgenössischen Meldungen aus der Ukraine erahnen.

Unter anderem bleibt das Massaker von Chios unvergessen, auch dank der Darstellung von Eugene Delacroix: 45.000 Soldaten des Sultans haben gewütet und getötet, ca. 45.000 Menschen wurden als Sklaven verkauft (oft direkt danach durch den Besitzer ermordet, damit er einen Platz im „Paradies“ erlangen könnte). Ca. 10.000 bis 15.000 konnten fliehen, ca. 1.200 haben Zuflucht im Konsulat Frankreichs und weiter im Konsulat Österreichs gefunden. Der schottische Historiker Thomas Gordon meint, dass ca. nur 1.800 von ca. 100.000 (bis 120.000) Menschen auf der Insel überlebten.

Die reiche Handelsstadt wurde dem Boden gleichgemacht, u.a. wurde auch die große Bibliothek mit ca. 70.000 Bändern verbrannt. 

Das war die Blaupause für weitere solche „Aktionen“.

Freiheit wurde nie verschenkt.

 

Der 25. März 1821 ist international bekannt. Sogar der US-Präsident feiert den 25. März jedes Jahr, um an die Beiträge Griechenlands zu Demokratie und Freiheit sowie an die aktuellen Beiträge der griechischen Diaspora in ihren neuen Gemeinden zu erinnern. Die griechischen Gemeinden feiern den Tag weltweit, ob in Australien, Skandinavien oder … Deutschland.

Und in Lübeck? Auch wenn wir im Vorstand nicht alle ganz fit wieder resp. sehr eingebunden sind, möchten wir gern heute ankündigen, dass wir den …griechischen Ostertag („Pas-cha“) mit einem Zusammenkommen und in kleiner BBQ-Runde (Grillen!)

                am Sonntag, 16. April 2023, um 13 Uhr

im Hause der Kulturen

(Parade 12, 23552 Lübeck, am Kopf der Straße und direkt am Dom!)

feiern möchten. 

Für die DGG-Mitglieder wird es selbstverständlich kostenlos sein, für Nicht-Mitglieder werden wir um eine Spende i. H. v. 10 Euro für große, und i. H. v. 5 Euro für kleine Gäste bitten.

Wir haben keine großen Kapazitäten von Lagerung, Kühlung etc. somit werden wir sehr genau Speisen und Getränke kaufen. Daher bitten wir aus organisatorischen Gründen um Anmeldungen an…

    Rüdiger Sfinis <ruedigersfinis -et- yahoo.de>

     bis zum 9. April 2023.

Bleibt Gesund und zuversichtlich!

Spyridon Aslanidis
Vorstandsvorsitzender

 

 

 

Lübecker ManifestMärz 2022
#LübeckForUkraine

Unsere Haltung gegen den russischen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg in der Ukraine

Wir sind zutiefst bestürzt über den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und betroffen über
das Leid unddie Not der dort lebenden Menschen. Der russische Einmarsch istein brutaler
Angriff auf ein souveränes Land und eine klare Völkerrechtsverletzung. Wir verurteilen diesen
Krieg und die Verletzung der Unabhängigkeit der Ukraine hiermit aufs Schärfste. Unsere
Gedanken sind bei allen betroffenen Menschen, denen wir unsere Solidarität versichern
möchten. Unsere Gedanken sind in diesen schwierigen Zeiten bei allen Betroffenen, mit denen
wir auf ein schnelles Ende des Krieges und ein Leben in Frieden hoffen.

Aktuell sind viele Menschen auf der Flucht. Sie erfahren europaweit viel Solidarität und
unbürokratische, humanitäre Hilfe.Auch in Lübeck rollt eine Welle der Hilfsbereitschaft und
Unterstützung auf diversen Ebenen an. Doch es gibt auch besorgniserregende Entwicklungen
indergesellschaftlichenDiskussion,diesichaufStereotypeüberGeflüchteteaus
verschiedenen Regionen beziehen, dass „diese“ Geflüchtete ja zu „unserem“ Kulturkreis
gehörten und Ähnliches. Es darf keine Abstufung zwischen Geflüchteten unddem Leid der
Menschen oder eine Hierarchisierung geben, von Syrien bis zur Ukraine. Es gibt keine „guten“
oder „schlechten“ Geflüchtete, sondern einzig und allein Menschen in Not, die ein Recht auf
Schutz haben, unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Bildungsstand oder Religion. Die aktuelle
Debatte dazu, die sich in scheinbarer Unterstützung äußert, verurteilen wir inhaltlich aufs
Schärfste. Es sind besorgniserregende Diskurse, die schon jetzt Rechtspopulisten in die Hände
spielen und unsere demokratische Grundwerte angreifen. Wir verurteilen die Aktivitäten all
jener, die sich nun als „Kümmerer“ der „richtigen“ und „westlichen“ Geflüchteten inszenieren,
sonst aber ihre rassistische Hetze gegen die Menschen auf der Flucht weitertreiben.Die
Würde des Menschenistunantastbar. Die freiheitliche-demokratische Grundlageund das
Prinzip der Humanität gilt für alle in Deutschland.

Wir lehnen in gleichem Maße eine Pauschalisierung der russischen Bevölkerung oder
Mitbürger:innen abnicht alle sind mit dem Krieg einverstanden, viele sindebenfallsOpfer
der tiefgreifenden Völkerrechtverletzung und der Verletzung von Menschenrechten. Unsere
Solidarität und Unterstützung bezieht sich insbesondere auch auf alle jene, die Widerstand
leisten und sich dadurch selbst in Gefahr bringen.

Lübeck heißt Schutzsuchende willkommen und die Unterzeichnenden werden sich im Rahmen
all ihrer Möglichkeiten für sie einsetzen. Der Zusammenhalt der Gesellschaft ist gerade in einer
solchen Krisensituation notwendig und im stetigen Fokus unserer Aktivitäten.

Unser Bekenntnis...

Wir stehen zum Völkerrechtund zumFrieden!

Wir stehen zur Gleichstellung aller Menschen!

Wir stehen zu den Menschenrechten!

Wir stehen zur Solidarität mit den Schwächeren!

Wir stehen zum Zusammenhalt der Gesellschaft!

Wir stehen zurfreiheitlich-demokratischenGrundordnung!

Wir stehen zu unsererhumanitären Verantwortung!

Lübeck istweltoffen!

Unterzeichner:innen:

Forum für Migrantinnen und Migranten in der Hansestadt Lübeck

Sprungtuch e.V.Verein für sozialpädagogische Projekte Lübeck

Haus der KulturenInterkulturelle Begegnungsstätte e.V.